Ein Junge steht im Ozean,
Sieht sich die fehlend Vögel an,
Das Meer so tief, der Himmel leer,
Plagt ihn das scharf Gestein nicht mehr.
Der Fußabdruck im harten Sand,
Liegt weit entfernt am Meeresrand,
Hat ihm die Sohlen wund gemacht,
Weit entfernt der kühlen Nacht.
Das Licht der Tagessonne gleißend,
Weicht dem sanften Arm der Nacht,
Linderung verheißend.
Stille nimmt ihn in sich auf,
Einzig sie hat noch die Macht
Zu Wandeln aller Plagen Lauf.
Er beugt sich vor,
Berührt die Wellen,
Die an seine Wangen schnellen
Berührt das Meer - es beugt sich vor,
Es nimmt ihn auf - formt ein Gesicht,
Umspült von eisig kalter Gischt,
Das ihn noch liebt,
Ihm alles gibt.
Von Gischt umschäumt küsst er die Braut,
Die ihm das Meer hat anvertraut.
Auf Ewigkeit gebunden,
Die Schmerzen überwunden.
Von Gischt umschäumt wird er zur Stille,
Ganz nach seinem letzten Wille.