Arena


Die Menge johlt, die Stimmen wallen auf,
und ganz hinauf im Bogengang.

Erst als der Klingen Surren drang,
Hinauf zum Publikum,
Die Menschen 'bannt begaffen,
Des Spieles blutgen Lauf.

Die Menge johlt, die Menge gröhlt,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf,
Das Fleisch zerschnitt, der Knochen bricht,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf.

Und als der eine fiel,
Und roter Sand zu Boden streut,
Die Menschen wie von Sinnen warn
Und jubeln immer noch.

Die Menge johlt, die Menge gröhlt,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf,
Das Fleisch zerschnitt, der Knochen bricht,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf.

Und durch den Sand schleppt sich ein Mann,
der zwar gewonnen hat,
doch nicht mehr stehen kann.

Die Menge johlt, die Menge gröhlt,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf,
Das Fleisch zerschnitt, der Knochen bricht,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf.

Das Sieggeschrei der Rundherum,
Die große Fanatie,
Im Lichte steht und steht und immer bleibt,
Und doch im Schatten finster,
Gedränkt in Unbedeutsamkeit,
Ein Mann sich schleppt, der zwar gewonnen hat,
doch nicht mehr stehen kann.
Ein Mann still liegt, nach einem harten Kampf,
Und roter Sand zu Boden streut.

Die Menge johlt, die Menge gröhlt,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf,
Das Fleisch zerschnitt, der Knochen bricht,
Wallt auf, wallt auf, wallt auf.

© Copyright 2025 Simon Wolf. Alle Rechte vorbehalten.

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