Soll ich es sagen?

Den einen Schritt wagen?

Die Antwort erfahren?

Ein Schatten sitzt in meinem Kopf,

Ein kleiner Fleck, der schwarz nur ist,

Und ist er meistens leise doch,

Er sich in meine Träume frisst.

Nicht die, die in der Nacht mich plagen,

Nicht die, die Dunkelheit erwarten,

Nicht die, vor denen ich nur fliehen kann,

Nein, es ist ein süßer Klang.

Soll ich es sagen?

Frage ich mich.

Den einen Schritt wagen?

Doch trau ich mich nicht.

Ein Schatten sitzt in meinem Kopf,

Andauernd stellt er Fragen mir,

Und ist er meistens leise doch,

So will ich sie doch stellen dir.

Träume, die am Tag mich plagen,

Träume, die im Lichte auf mich warten,

Träume, vor denen ich nicht fliehen kann,

Nein, es ist ein süßer Klang.

Soll ich es sagen?

Frage ich dich.

Den einen Schritt wagen?

Was, wenn nicht?

Was, wenn die Zukunft wie Scherben zerbricht,

Was, wenn das, was wir haben, dann auch noch erlischt,

Was, wenn ich auf Höchsteinsatz gehe

Und dann mit schlechten Karten dastehe?

Ein Funken, der nicht ewig wartet,

Ein Holzscheit, der entzünden zwar,

Doch auch verbrennen könnt.

Ein Leben, das von selbst nicht startet,

Ein Leben voller Schönheit gar,

Das wie der Sand im Glas zerrinnt.

Soll ich es sagen?

Den einen Schritt wagen?

Muss ich auch dauernd denken an dich.

Es dir zu sagen, das trau ich mich nicht.