Man denke eine fremde Welt,
Die nur weiße Leere ist,
In die man einen Menschen stellt
Und ihm dann diese Welt verspricht.
Am ersten Tag sieht er hinein
Er sieht sich um und denkt
Was kann nur diese Leere sein?
Er sieht sie an als sein Geschenk,
Er zeichnet, malt, erbaut und lenkt
Dadurch die Zukunft seiner Welt.
Am zweiten Tag sieht er hinein
Er sieht sich um und er erkennt,
Dies Welt muss keine leere sein.
Er sieht sie an als sein Geschenk,
Er zeichnet, malt, erbaut und lenkt
Und füllt mit Leben seine Welt.
Am dritten Tag sieht er hinein,
Er sieht sich um und sprengt
Die Grenzen dieser Welt.
Er sieht die Welt als sein Geschenk,
Er zeichnet, malt, erbaut und lenkt,
Und schafft sich eine eigne Welt.
Am vierten Tag sieht er hinaus,
Hinaus aus seiner Welt,
Die von ihm ganz erfüllt,
Ihn selbst in Ketten hält.
Er sieht die Welt als sein Geschenk,
Das ihn von anderen Menschen trennt,
Zu denen er sich jetzt bekennt.
Am fünften Tag geht er hinaus,
Hinaus aus seiner Welt,
Die einst die weiße Leere war,
Bis er mit Leben sie versah.
Er trifft auf fremde Menschen,
Und auch sie sind gestellt,
In ihre eigene Welt.
Er trägt es bei sich, sein Geschenk,
Das unzertrennlich an ihm hängt,
Und hin und wieder schwächelt er,
Setzt sich ihm nicht mehr voll zu Wehr,
Wird in eine Welt entführt,
In der er jede Faser spürt
Weil er es zeichnet, malt und lenkt,
Sein ewiges Geschenk.