Menschsein


Wenn ich die Augen langsam schließe
Und heimlich in mich gehe,
Wenn ich des Geistes Bilder sehe
Und sie doch nicht verstehe.

Wenn ich die Augen langsam schließe
Und alles Licht verschwindet,
Mein Geist kein Frieden findet
Und sich an längst Vergangen bindet.

Wenn ich die Augen langsam schließe,
Nicht wissend ob und wann,
Ich sie neu öffnen kann.

Nicht wissend
Nicht hoffend
Nicht denkend
Nicht wartend
Nicht sehend
Nicht verstehend
Nur fliehend
Ins Nichts.

Wenn ich die Augen wieder öffne
Und in die Welt raus gehe
Und andere Menschen sehe
Und auch sie nicht verstehe.

Wenn ich die Augen wieder öffne
Und alles Dunkle schwindet,
Mein Geist kein Frieden findet
Und sich ans Dunkle bindet.

Wenn ich die Augen wieder öffne,
Nicht wissend ob und wann,
Ich sie neu schließen kann.

Nicht wissend
Nicht hoffend
Nicht denkend
Nicht wartend
Alles sehend
Nichts verstehend
Nur fiehend
Vor dem Nichts.

Wenn du die Augen langsam schließt
Und heimlich in dich gehst,
Vor deinem Innern stehst
Und es doch nicht verstehst.

Wenn du die Augen langsam schließt
Und alles Licht verschwindet,
Dein Geist kein Frieden findet
Und sich an länsgt Vergangen bindet.

Wenn du die Augen langsam schließst,
Nicht wissend ob und wann,
Sie jemand öffnen kann.

Nicht wissend
Nicht hoffend
Nicht denkend
Nicht wartend
Nicht sehend
Nicht verstehend
Nur fliehend
Ins Nichts.

Wenn du die Augen wieder öffnest
Und in die Welt raus gehst,
Vor andren Menschen stehst
Und auch sie nicht verstehst.

Wenn du die Augen wieder öffnest
Und alles Dunkle schwindet,
Dein Geist kein Frieden findet
Und sich ans Dunkle bindet.

Wenn du die Augen wieder öffnest,
Nicht wissend ob und wann,
Sie jemand schließen kann.

Nicht wissend
Nicht hoffend
Nicht denkend
Nicht wartend
Alles sehend
Nichts verstehend
Nur fiehend
Vor dem Nichts.

Wenn wir die Augen langsam schließen
Und heimlich in uns gehn,
Wenn wir des Geistes Bilder sehn
Und sie doch nicht verstehn.

Wenn wir die Augen langsam schließen
Und alles Licht verschwindet,
Der Geist kein Frieden findet
Und sich an längst Vergangen bindet.

Wenn wir die Augen langsam schließen,
Nicht wissend ob und wann
Man sie neu öffnen kann.

Nicht wissend
Nicht hoffend
Nicht denkend
Nicht wartend
Nicht sehend
Nicht verstehend
Nur fliehend
Ins Nichts.

Wenn wir die Augen wieder öffnen
Und in die Welt raus gehn
Und andere Menschen sehn
Und auch sie nicht verstehn.

Wenn wir die Augen wieder öffnen
Und alles Dunkle schwindet,
Der Geist kein Frieden findet
Und sich ans Dunkle bindet.

Wenn wir die Augen wieder öffnen,
Nicht wissend ob und wann,
Man sie neu schließen kann.

Nicht wissend
Nicht hoffend
Nicht denkend
Nicht wartend
Alles sehend
Nichts verstehend
Nur fiehend
Vor dem Nichts.

Dann bin ich Mensch
Dann bist du Mensch
Dann sind wir beide Menschen
Und werden nie verstehen.
Und werden auch nie sehen, was das heißt.

© Copyright 2025 Simon Wolf. Alle Rechte vorbehalten.

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