Spiel im Dunklen


Ich lieg im Bett - Die Augen zu,
Umgeben von der großen Ruh',
Umgeben von der Träume Spiel,
Das mir in die Gedanken fiel.

Die Platte dreht - jetzt spielt sie leise,
Beruhigt mich auf ihre Weise,
Lässt aus den Träumen Leben werden,
Die meinen armen Geist verderben.

Ich lieg allein, nur ich bin da,
Im großen Raum ist niemand nah,
Im großen Raum, da bin nur ich,
Und diese Träume quälen mich.

Die Platte steht - jetzt ist sie aus,
Völlige Stille legt sich übers Haus,
Völlige Stille kehrt in mir ein,
Ehe wieder die Gedanken schrei'n.

Ich öffne die Augen, doch sie sind nicht weg,
Ich schalte das Licht an, ich liege im Bett,
Der Raum, so nah an dem Leben, er bildet Gestalt,
Mein Kopf, so verwegen, wählt als Antwort Gewalt.

Was soll ich nur tuen, wie soll ich entgegnen?
Wie soll ich guter Gedanken meinen Ängsten begegnen?
Da geht die Tür auf und sie sind weg,
Ein Mensch steht neben meinem Bett,
Zwar einer der echt ist, doch nicht wirklich da,
Doch in meinen Gedanken, da steht er mir nah.

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